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Kurzmmeldungen

TOP SIGNS OF NET ADDICTION

1. You wake up at 3 a.m. to go to the bathroom and stop to check your e-mail on the way back to bed.
2. You get a tattoo that reads "This body best viewed with Netscape Navigator 1.1 or higher."
3. You name your children Eudora, Mozilla and Dotcom.
4. You turn off your modem and get this awful empty feeling, like you just pulled the plug on a loved one.
5. You spend half of the plane trip with your laptop on your lap... and your child in the overhead compartment
6. You decide to stay in college for an additional year or two, just for the free Internet access.
7. You laugh at people with 2400-baud modems.
8. You start using smileys in your snail mail.
9. Your hard drive crashes. You haven't logged in for two hours. You start to twitch. You pick up the phone and manually dial your ISP's access number. You try to hum to communicate with the modem. And you succeed.

Quelle: TechKnow Times, Volume 2 - Issue 27, November 20, 1996
 

Telekomn: Ruhe vor dem Telefon

Telekom hat an den meisten digitalen Vermittlungsstellen eine Funktion "Ruhe vor dem Telefon". Zu aktivieren ist diese von jedem analogen, digital vermittelten Anschluß mit *000# (Anrufer hören dann "Dieser Anschluss ist vorübergehend nicht erreichbar") um wieder anrufbar zu werden muß #000# eingegeben. Die Funktion ist wahrscheinlich undokumentiert, da kein Telekomiker etwas davon wußte. Weitere undokumentierte Funktionen: *888# (Funktion unbekannt) *555# (wie *000# nur ohne Sonderwählton) redbaron@ccc.de
 

Kryptogesetz?

Das Springer-Platziermedium "Die Welt" berichtet in einem Artikel von Roland Nelles am 26.11.1996 unter der Überschrift "Mona Lisa als verschlüsselte Nachricht" von angeblichen Forderungen gegen den unbegrenzten Einsatz kryptographischer Verfahren von seitens des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) und des Bundesnachrichtendienstes (BND) gegenüber der Bundesregierung.
Wie hoch der Realanteil der Meldung ist, läßt sich allerdings nicht sagen. Die Kernmeldung ist weder durch Zitate, noch konkrete Maßnahmen belegt. Einzig der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion Erwin Marschewski ist als Quelle mit der Forderung nach einem "Kryptogesetz" angeführt, das Kriminellen verbieten soll, verschlüsselte Nachrichten auszutauschen.

crd@ccc.de
 

 "Grünbuch Jugendschutz"

Das Grünbuch (Diskussionsvorlage) der europäischen Kommission zum Jugendschutz in audiovisuellen Medien ist da, zur Zeit allerdings erst rein elektronisch. In verschiedenen Sprachen, aber allesamt in "Word für Windows" des amerikanischen Herstellers Alt-F4 unter http://europa.eu.int/en/record/green/gp9610/protec.html.

Wenn bestimmte Handlungen in einem Mitgliedstaat strafbar sind, in einem anderen aber nicht, ist es schwierig sie grenzübergreifend zu verfolgen.
 

Macht Computerserve Deutschland den Laden zu?

Gegenüber dem ARD-Magazin"Report" vom 18.11.1996 hat der Geschäftsführer von Compuserve Deutschland, Felix Somm verlautet, CompuServe erwäge aufgrund der drohenden strafrechtlichen Verantwortung für Service-Provider die Schließung der deutschen Filiale und den Umzug nach Luxemburg.
 

DECT Scanner bald erhältlich ?!

Die Sonderausgabe "Scanner Praxis" (Funk Spezial Nr. 37) berichtet, ein DECT-Decoder/Scanner sei für 1997 bereits angekündigt. Herstellerangaben waren bislang noch nicht erhältlich. Ansonsten enthält das Heft "Berichte über technische Verfahren und betriebstechnische Vorgehensweisen", z.B. für das C-Netz, was - im Gegensatz zur Anwendung der beschriebenen Geräte - durchgehend legal ist...

crd@ccc.de
 

GSM Scanner schon erhältlich

Seit Ende sind nunmehr auch die Mobilfunknetze Dl, D2 und E Plus nach der Fernmeldeüberwachungsverordnung abhörbar. Bisher hatte sich Polizei nur mit Hilfe von Speziaigeräten in den Funkverkehr einschalten können. Die Geräte sind so teuer (um 100.000 Mark), daß in ganz Deutschland nach Schätzungen nur ein Dutzend Exemplare bereitstanden." (Criminal Digest, Sicherheits-Management 5/96). Klingt nach Rhode und Schwarz...

crd@ccc.de
 

FALCON etc. - neuronale Netzwerke

FALCON ist ein seit ca. 2 Jahren bestehendes neuronales Netzwerk zur Mißbrauchsprävention der Gesellschaft für Zahlungssysteme, was durch Schattenbuchungen bei Kreditkartengebrauch (hier: "Eurocard") ein Benutzerprofil anlegt und jedwede Abhebungen bzw. Kartengebräuche mit diesem abgleicht, Widerspricht die zweite Abbuchung eklatant dem angelegten Profil schlägt das System Alarm und fordert das POS-Terminal über das Personal auf, daß sich der Kartenbenutzer ausweisen soll; bzw. eine telefonische Überprüfung bestimmter Daten (Geburtsdatum, letzte Benutzungen etc.) anordnet.

Der bislang bestehende "Bug" des Systems, daß nämlich totalgefälschte Karten bei Beträgen unter 100.- DM gar nicht erfaßt werden, wird angeblich bald behoben.

Entwickelt wurde das System übrigens von der amerikanischen Firma HNC, deren neuronale Netzwerktechnologien natürlich auch Kundenprofile zu Marketingzwecken (Kundenprofilverkauf, siehe American Express) erstellen - siehe http: / / www.hnc.com .
 

 

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